Low Carb Süßigkeiten pro und contra bei Ihrer Diät
- Low Carb Süßigkeiten pro und contra bei Ihrer Diät
- Was bringen Low Carb Süßigkeiten bei einer Diät?
- Welche Vorteile hat Stevia als Süßstoff?
- Welche Süßstoffe eignen sich zur Gewichtsreduktion?
Was bringen Low Carb Süßigkeiten bei einer Diät?
Wer träumt nicht davon: Süssigkeiten, Pommes Frites, Burger usw essen zu können, ohne dabei Angst haben zu müssen, dass sich die vielen Kalorien in Fettdepots einlagern?
Doch halten Low Carb Süßigkeiten oder Getränke mit Zuckeraustausch- und Süssstoffen wirklich das, was sie versprechen? Sind diese Low Carb Süßigkeiten etwa Wundermittel, die uns Genuss ohne Reue erlauben?
Hier sind die Fakten über Low Carb Süßigkeiten
Süßstoffe bzw Zuckeraustauschstoffe schmecken süß wie Zucker (Glukose, Saccharose), haben aber kaum Kalorien. Das ist jedoch begrenzt nur richtig, denn Zuckeraustauschstoffe haben zwar weniger Energie, aber nur, weil sie durch den höheren Süßungsgrad in teilweiser geringerer Menge verwendet werden. Trotzdem werden sie von unserem Körper zur Energiegewinnung herangezogen.
Süßstoffe dagegen liefern fast keine Kalorien. Denn sie besitzen eine 30-3000mal höhere Süßkraft als normaler Haushaltszucker und werden auf Grund der hohen Süßungskraft in so einer geringen Menge eingesetzt, dass eine bedeutsame Kalorienzufuhr ausgeschlossen ist.
Die Zuckeraustauschstoffe Sorbit, Xylit und Mannit werden vom Körper in geringen Mengen insulinabhängig verwertet.
Daher werden sie auch häufig in Diabetiker Produkten, Low Carb Süßigkeiten und Diabetiker Kaugummis verwendet. Allerdings können sie in höheren Dosierungen (>ca.50-70g/Tag) abführend wirken.
Ein Vorteil dieser Stoffe ist allerdings, dass sie im Gegensatz zur Fruktose, Glukose und Saccharose das Kariesrisiko nicht erhöhen.
Gesundheitliche Aspekte der Süßstoffe
Süßstoffe und Zuckeraustauschstoffe sind hochtechnisierte Produkte, die mit natürlichen Lebensmitteln absolut nichts gemeinsam haben. Bei vielen Stoffen ist es zudem nicht 100%ig nachgewiesen, dass sie auf Dauer nicht schädliche Auswirkungen auf unseren Organismus haben. So wurde beispielsweise im Tierversuch gezeigt, dass eine sehr hohe Zufuhr von Cyclamat und Saccharin vermehrt Blasenkrebs bei Ratten hervorruft. Allerdings lassen sich die Ergebnisse aus Tierstudien nicht so ohne weiteres auf den Menschen übertragen.
Auch die Kontroverse bei Aspartam ist bereits seit Jahren bekannt. Es werden in diversen Chats und auch in vielen Blogs von vielen Experten debattiert, dass dieser Süßstoff Hirntumore, diverse Hauterkrankungen und sogar bis psychischen Veränderungen hervorrufen kann.
Aspartam und seine Vorteile und Nachteile
Aspartam ist in der EU, USA und auch in Deutschland, kontrolliert, geprüft, als Süßstoff für sicher befunden und erlaubt.
Es gibt keine Studie, wo solche Nachteile für gesunde Menschen festgestellt wurden. Nur kranke Menschen, die an Phenylketonurie erkrankt sind, haben Probleme damit und dürfen diesen Süßstoff nicht zu sich nehmen, aber auch keine freie Amnosäure L-Asparaginsäure oder L-Phenlyalanin, welche Bestandteile von jedem Eiweiß sind!
Im menschlichen Organismus zerfällt Aspartam wieder in seine drei Ausgangsbasisstoffe Asparaginsäure, Phenylalanin, und Methanol.
Lebensmittel, die Aspartam beinhalten, müssen mit einem Warnhinweis deklariert werden: “Enthält Phenylalanin”. Für diese Leute kann diese Aminosäure sehr gefährlich sein, die die angeborene Stoffwechselkrankheit PKU Phenylketonurie aufweisen. Ihr Körper kann Phenylalanin nicht normal abbauen und so reichert es sich in deren Gehirnen an. Die Folgen sind “Schwachsinn” und verkümmertes Körperwachstum.
PKU ist an sich jedoch eine sehr seltene Krankheit: Bloß eines von ca 20.000 Babys wird mit diesem Gendefekt geboren.
Bei der Erzeugung von Aspartam werden zwei Aminosäuren auf dem chemischen Wege miteinander geknüpft, Aspargin und Phenylalanin. Unser Darm und unsere Verdauung zerlegen Aspartam wieder in seine Bestandteile. Das dadurch auftretendes Methanol kann von der toxikologischen und energetischen Seite vernachlässigt werden. Die Proteinbausteine Phenylalanin und Asparagin werden wie jedes andere Protein aus Lebensmitteln verstoffwechselt.
Beide Aminosäuren sind in vielen Nahrungsmitteln wie Geflügel, Fleisch, Gemüse und Obst enthalten – in einem viel größeren Umfang, als wir sie durch den Verzehr von Light-Produkten aufnehmen.
Die beim Abbau dabei entstehenden kleinen Mengen von Methanol sind bedenkenlos, damit kommt der Körper ohne Probleme klar. Auch beim Verzehr von z.B. Frucht- oder Gemüsesäften entstehen geringe Mengen Methanol – oft deutlich mehr als bei vergleichbaren Mengen mit Aspartam gesüßter Getränke. Das soll nicht heißen, dass Methanol völlig harmlos ist, es gilt vielmehr der Satz von Paracelsus: “Die Dosis macht das Gift”.
Die Aminosäure Phenylalanin ist in allen tierischen und pflanzlichen Eiweissen vorhanden. Der menschliche Organismus braucht Phenylalanin, da es ein bedeutsamer Bestandteil aller Proteinbausteine im Körper ist. Der Mensch ist nicht imstande Phenylalanin selbst zu bilden und deshalb ist es ein essentieller Nahrungsbestandteil, ohne den der Organismus nicht funktionieren kann.
Es gibt auch ein paar Studien, die darauf hinweisen, dass die Aspartam Zufuhr mit Low Carb Süßigkeiten oder Low Carb Getränken wie Cola Zero etc eine Insulinsekretion im Körper bewirken kann, was durch den folgenden Abfall des Blutzuckerspiegels zu vermehrter Nahrungsaufnahme führen und damit den Erfolg einer Low Carb Diät zunichte machen würde. Weitere Studien konnten aber diesen Insulinausstoss nach Süßstoffzufuhr nicht bestätigen und somit ist auch in diesem Fall kein eindeutiges Urteil möglich.
Welche Vorteile hat Stevia als Süßstoff?
Was Stevia anbetrifft, sind deren Vorteile nicht von der Hand zu weisen. Stevia ist weder kariesfördernd noch krebserregend, beschädigt nicht das Erbgut vom Ungeborenen und ist auch für die Fruchtbarkeit nicht störend.
Und natürlich was Stevia besonders interessant macht, deren Süßkraft ist zweihundert bis dreihundert Mal stärker als die von Zucker. Und liefert praktisch keine Energie also auch keine Kalorien.
Hergestellt wird die Stevia Süße aus einer Pflanze, die Stevia rebaudiana heisst und ist unter dem Namen Honigkraut oder Süßkraut auch bekannt ist. Beiheimatet ist diese interessante Pflanze in Südamerika.
Vom Vorteil ist auch der Einsatz von Stevia in Sportnahrung, wo besonders auf die Kalorienzufuhr geachtet wird. Zum Beispiel, in Protein Shakes, Ersatzmahlzeiten oder auch in Low Carb Süßigkeiten wie Riegeln.
Welche Süßstoffe eignen sich zur Gewichtsreduktion?
Der Einsatz von Süßstoffen anstatt Zucker in Low Carb Süßigkeiten oder Getränken zu Zwecken der Gewichtsreduktion ist sehr umstritten.
Zahlreiche Studien zeigen, dass nur der Austausch von Zucker durch Süßstoff keine Gewichtsabnahme mit sich bringt, während andere Studien jedoch das genaue Gegenteil belegen.
Hier scheint also das letzte Wort noch nicht gesprochen.
Langfristiges Ziel sollte es sein, dass unser Geschmackssinn nicht mehr so intensiv auf „süß“ geprägt wird. Wir sollten daher unser Süßungsempfinden reduzieren, das heisst fast möglich weder auf Zuckeraustauschstoffe noch künstliche Süßstoffe bei Low Carb Süßigkeiten und Getränken zurückgreifen.
Wer gerne süß ist, kann auf die natürlichen süßeren Lebensmittel zurückgreifen, wie:
1. unverarbeitet (empfehlenswerter): Honig in Massen (kalt geschleudert), Trockenfrüchte, Obst;
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2. verarbeitet (weniger empfehlenswert): Dicksäfte (Ahorn- oder Agaven- und Rübensirup, Birne), Zuckerrohrgranulat (Ursüße).
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In seiner Zusammensetzung unterscheidet sich der Honig (70% Zuckergehalt) nur sehr wenig von raffiniertem Zucker.
Vom Verzehr in grösseren Mengen sei deshalb abgeratem, da dadurch die gleichen Erkrankungen des Körpers, allen voran Karies, durch den hohen Zuckergehalt des Honigs ausgelöst werden können.
Positiv sind jedoch die essentiellen so genannten sekundären Pflanzenstoffe in diesem Produkt der Natur, die gesundheitsfördernd auf unseren Körper wirken und von deren exakter Funktion und Arbeitsweise wir bisher noch wenig wissen.
Bei Obst sind besonders gut für die Diät geeignet: Erdbeeren, Grapefruit, Ananans, sauere Äpfel, Wassermelonen, Papaja, Aprikosen.
Das hat Wikipedia zum Thema Low Carb zu sagen, hier gehts zum Wikipedia Artikel
Man kann Low Carb Süßigkeiten auch selbst zu Hause zubereiten:
Quark-Pfannkuchen mit Rosinen
Zutaten:
12 Stück oder 400 Gramm Eiklar
100 Gramm Hirseflocken
100 Gramm Magerquark
150 Gramm Magerjoghurt
30 Gramm Whey Protein Pulver
50 Gramm Rosinen
je 10 Tropfen Vanille-, Rum-, Bittermandelaroma
Süßstoff nach Geschmack
100 Gramm Quark Pfannkuchen enthalten: Energie 118,1 kcal, Kohlenhydrate 14,8 Gramm, Fett 0,6 Gramm, Natrium 154,1 mg, Eiweiß 11,4 Gramm, Ballaststoffe 1,1 Gramm, Kalium 251 mg
Eiklar, Hirse, Quark, Joghurt, Eiweißpulver, Süßstoff und Aromen in einen hohen Mixbehälter geben und bei höchster Stufe ca 1 Minute lang gut mixen. Anschliessend in einer beschichteten Pfanne kleine Pfannkuchen ausbacken, dabei vor dem Backen die Rosinen auf den Pfannkuchen verteilen. Achtung: Von der zweiten Seite nur kurz backen, dann vleiben die Pfannkuchen schön saftig. Es können auch andere Flocken verwendet werden, wie Gersteflocken, Roggenflocken, Reisflocken etc
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Originally posted 2016-11-03 04:00:00.
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