L-Arginin macht dich stark, muskulös, gesund und sexy!
- L-Arginin macht dich stark, muskulös, gesund und sexy!
- Was ist überhaupt L-Arginin?
- Welche Rolle spielt L-Arginin bei der Freisetzung des Wachstumshormons?
- Welches Nutzen hat L-Arginin für unsere Gesundheit?
Was ist überhaupt L-Arginin?
Die Aminosäure L-Arginin ist nach wie vor sehr populär. Die Aminosäure Arginin hilft, die Leistungsfähigkeit des Immunsystems unter Stress zu bewahren, fördert die Ausschüttung der anabolen Hormone wie Insulin und Wachstumshormon und ist ein Vorläufer der Creatinsynthese im Körper.
Da es zur Freisetzung des Wachstumshormons beim Training beitragen kann, fördert es damit einen anabolen Effekt im Muskel und unterstützt den Fettabbau. Arginin beteiligt sich zusammen mit Ornithin an dem Prozess der Freisetzung des Wachstumshormons. Ornithin wird auch im Harnstoffzyklus aus Arginin gebildet. Somit sind diese 2 Aminosäuren die wichtigsten überhaupt. Wenn man dem Körper zusätzlich Ornithin zufügt, steigt der Arginin–Spiegel.
L-Arginin mit oder ohne Ornithin soll kurz vor dem Training oder vor dem Schlafengehen genommen werden. 1-2 Stunden vorher bzw. nachher wird es von der Nahrungsaufnahme abgeraten. Da Kohlenhydrate im Essen würden über eine Ausschüttung von Insulin die Freisetzung von Wachstumshormonen hemmen und somit den gewünschten Effekt hemmen. Andere Aminosäuren können diese Wirkung von L-Arginin ebenfalls abschwächen. Deshalb sollte zu dem Zeitpunkt der Einnahme von L-Arginin kein zusätzliches Protein Shake eingenommen werden.
Arginin ist ein weißes Pulver und wird in Pulver-, Tabletten- oder Kapselform verkauft. Früher hat man Studien mit Arginin durchgeführt, welches intovenös gespritzt wurde, da oral eingenommenes Arginin wandert durch die Pfortader zur Leber, wird aber vom Leberenzym Arginase zu einem grössten Teil abgebaut, was einen erhöhten Arginingehalt im Blut angeblich verhindert.
Welche Rolle spielt L-Arginin bei der Freisetzung des Wachstumshormons?
Besonders interessant ist auch seine Rolle als direkter Vorläufer von Nitritoxid, einer Substanz, die viele Vitalfunktionen des Körpers beeinflusst, unter anderen die Proteinsynthese und Reparatur des Muskelgewebes nach dem Training.
L-Arginin gilt wie gesagt als nicht essentiell. Wird aber je nach Situation zu einer essentiellen Aminosäure für Bodybuilder und andere Menschen, die ihren Körper stark unter Stress setzen. Umfangreiches Studienmaterial zeigt, dass Athleten und andere Personen, deren Körper viel Stress verkraften muss, von einer Argininsupplemintierung profitieren.
Die Verwendung von L-Arginin als anabole Hilfe und zur Immunstimulanz wurde 1982 im amerikanischen Bestseller Life Extension von D.Pearson und S.Shaw, amerikanischen Anti-Aging-Spezialisten, geschildert. Shaw beschrieb, dass sie täglich 10 Gramm Arginin zu sich auf leeren Magen nahm, damit ihr gebrochener Fuss schneller heilte. Ob diese Heilmethode einen Erfolg hatte lässt sich anzweifeln, sie beschreibt aber ein Begleiteffekt , bei dem sie nach eigenen Angaben in sechs Wochen über 11 Kilo Fett abnahm und gleichzeitig 4,5 Kilo Muskelmasse zunahm. Die Autoren des Buches führten die verbesserte Körperzusammensetzung auf die durch die Arginin Einnahme angeregte Wachstumshormonausschüttung zurück.
Wissenschaftlern war diese Aminosäure bereits fast 100 Jahre vor der Veröffentlichung des Buches bekannt. 1886 wurde diese Aminosäure zum ersten Mal isoliert. Neun Jahre später wurde sie als Komponente tierischer Proteine identifiziert. Die Erkenntnis, dass Säugetiere Arginin synthesieren können, wurde 1930 gemacht – in etwa zeitgleich mit der, dass es sich um eine essenzielle Substanz für die Creatinsynthese im Körper handelt.
Die Klassifizierung von L-Arginin als nicht essenzielle Aminosäure dauerte bis in die 80er Jahre, als die ersten Studien seine essenziellen Funktionen unter Trauma- und Krankheitsbedingungen ans Licht brachten. Die Begeisterung der Wissenschaftler für Arginin erreichte 1987 ihren Höhepunkt, als es entdeckt wurde, dass Arginin die Fähigkeit besitzt, als Vorläufersubstanz die körpereigene Nitritoxyd Synthese zu unterstützen.
Arginin kann aus Citrullin, ebenfalls eine Aminosäure, synthetisiert werden, welche wiederum aus Glutamin hergestellt werden kann. Zwar kommt Citrullin in Wassermelonen und im Milchprotein Casein auf natürliche Weise vor, doch unter Stressbedingungen mag die körpereigene Argininsynthese nicht ausreichen. 60 Prozent des im Körper hergestellten Arginin ist das Resultat einer Umwandlung von Citrullin durch Enzyme in der Leber.
Viele seiner Nutzen basieren auf seiner Eigenschaft als Vorläufer von Nitritoxid, doch darüber hinaus hat Arginin andere, hiervon unabhängige Funktionen und Vorteile.
Welches Nutzen hat L-Arginin für unsere Gesundheit?
Der Grossteil der kardiovaskulären Argininnutzen hängt mit seiner Rolle in der Produktion von Nitritoxid (NO) zusammen. Früher wurde es häufig als endothelialer Entspannungsfaktor bezeichnet, weil es das Endothel, den dünnen Belag aus platten Zellen auf der Innenseite der Blutgefässe entspannt und damit blutdrucksenkend wirkt. Ausserdem reduziert das für die Blutgerinnung notwendige Zusammenkleben der Blutplättchen. Eine zu starke Blutgerinnung kann unter bestimmten Umständen Herzinfarkte und Schlaganfälle begünstigen.
Die Effekte von Arginin auf die sexuelle Funktion sind seit 40er Jahren bekannt. Arginin ist unverzichtbar für die Spermaproduktion- für die männliche Zeugungsfähigkeit spielt diese Aminosäure eine Schlüsselrolle. Arginin kann als natürliches Viagra bezeichnet werden. Warum? Viagra funktioniert über eine Erhöhung der Menge an zyklischem GMP in den Blutgefässen des Penis, was dem Mann dabei eine Erektion ermöglicht. Nitritoxid leistet dasselbe auf natürliche Weise, woraus man eine Folgerung ziehen kann, da L-Arginin der direkte NO-Vorläufer ist, dass die Supplementierung mit Arginin eine Viagra-ähnliche Wirkung hat.
Wie viele andere Nahrungsergänzungen ist L-Arginin Voraussetzung für eine optimal funktionierende Immunabwehr – eine wichtige Information für Athleten und regelmässig Trainierende. Intensives Training schwächt bekanntlich das Immunsystem, wodurch Athleten gegen Infektionskrankheiten schlechter gerüstet sind. Durch die Einnahme von L-Arginin kann das geschwächte Immunsystem gekräftigt werden. Arginin spielt eine wesentliche Rolle für die Funktion von Macrophagen, Neutrophilen und Lymphozyten. Diese Immunzellen verwenden das durch die Argininzufuhr verstärkt produzierte Nitritoxid zur Zerstörung von Bakterien und anderen Körpereindringlingen. In dieser Funktion agiert Nitritoxid in der Kombination mit Sauerstoff wie ein Freies Radikal.
Beim Bodybuilding wird Arginin meistens aus einem Grund eingenommen, um die Wachstumshormonausschüttung zu optimieren.
Wie es bereits erklärt wurde, wird Arginin von meisten Sportlern oral eingenommen. Allerdings hat man bei verschiedenen Studien rausgefunden, dass durchschnittlich nur 20 Prozent vom oral zugeführten Arginin absorbiert werden. Ähnlich wie Glutamin wird diese Aminosäure zu einem Großteil von Darmzellen zerstört. Weiter geschmälert wird die Absorption durch das Arginin abbauende Leberenzym Arginase. Je grösser die orale Dosis von Arginin, desto aktiver ist dieses Enzym.
Arginin kann zusätzlich die Insulin beeinflusste Glukoseaufnahme stimulieren. Auch für die Creatinsynthese benötigt der Körper diese Aminosäure. Die reguläre Creatinsynthese erfordert tagtäglich 2 bis 3 Gramm Arginin.
Da Nitritoxid sowohl an Kraftzunahmen nach dem Training als auch an Muskelreparaturprozessen als Vorstufe zu Massezuwächsen beteiligt ist, ist die Rolle von Arginin als Vorläufer von NO nicht die kleinste. Ebenfalls eine wichtige Rolle spielt Arginin bei der Umwandlung von Ammoniak und anderen Abfallprodukten des Proteinstoffwechsels in Harnsäure und in ihrer Ausscheidung in Form von Urin.
Nebenwirkungen sind bei oral eingenommenen Arginin selten. Dosierungen über 30 Gramm können zu Durchfällen führen.
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Originally posted 2016-03-24 00:01:00.
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