Proteinsynthese
Was ist die Proteinsynthese, müssen wir uns als Sportler damit beschäftigen?
Oft wird ja in der Werbung für Muskelaufbauprodukte, Aminosäuren und Proteine mit einer gesteigeren Proteinsynthese geworben. Was hat es damit auf sich?
Proteinsynthese oft gehört – aber kaum jemand kann beschreiben um was es sich dabei handelt. Daher mache ich das heute hier mal für Euch.
Die gesteigerte Proteinsynthese der Weg zum besseren Muskelaufbau
Ja denn die Proteinsynthese ist genau das was der Athlet mit seiner Eiweissaufnahme erreichen will. Die Umwandlung von körperfremden Protein in körpereigenes Protein, dieser Vorgang wird in der Fachsprache Proteinsynthese genannt. Wie das genau geht werden wir später noch kurz skizieren, so das es auch jeder ohne Biologie Studium versteht.
Wichtig dabei zu wissen ist jedoch das in unserem Körper eigentlich zwei Vorgänge den ganzen Tag gleichzeitig ablaufen: anabole (eiweisaufbauend) und katabole (eiweisabbauend) Vorgänge. Wenn wir also weniger Eiweiß dem Körper zuführen als dieser im Laufe des Tages verbraucht, befindet der Körper sich in einem katabolen (eiweisabbauenden) Zustand in dem Muskelaufbau nicht möglich ist.
Die Proteinsynthese und der Protein Turnover
Wir verlieren Proteine über den Stuhl, die Haut, hauptsächlich aber über oxidative Vorgänge
Das Ziel unseres Trainings und der Nahrungsaufnahme, sowie der Nahrungsergänzung ist es also den eiweissaufbauenden (anabolen) Zustand zu erreichen.
Halten sich beide Vorgänge die Waage, dann erfolgt kein weiterer Muskelaufbau aber auch kein Muskelabbau. Dieser Zustand wird bein sogenannten Erhaltungstraining angestrebt. Mit Hilfe einer gesunden, sportgerechten normalen Nahrungszufuhr, sowie einer sinnvollen Nahrungsergänzung möchten wir aber den Hebel so verschieben das ein Mehr an Muskelaufbau, ein Mehr an anabolem Zustand erreicht wird.
Das Zusammenspiel der anabolen und katabolen Vorgänge im Körper ist oben in der Grafik Proteinsynthese Proteinturnover vereinfacht dargestellt. Proteine (Eiweisse) sind die Grundlage allen Lebens.
Der menschliche Körper setzt sich aus ihnen zusammen.
Die kleinsten funktionellen Einheiten des Proteins sind die Di- und Tripeptide, sowie die Aminosäuren.
Alle Gewebearten, ob Haut, Organe, oder die Muskulatur, aber auch Hormone und Neurotransmitter bestehen teilweise aus ihnen.
Unser Organismus synthetisiert täglich etwa 300-350g Protein. Diese Proteinsynthese teilt sich wie folgt auf:
Beim Proteinabbau, handelt es sind um extrazelluläre Einflüsse wie Zytokine, Azidosen (Übersäuerungszustände), Glukocorticoide oder niedrige IGF-1 Konzentrationen.
Sie vermitteln Signale zum intrazellulären Proteinabbau.
Aber auch körperliche Belastung, wie es ja das Krafttraining darstellt oder Stress im Beruf,Schule, Studium führen zum Proteinabbau.
Wie verändert der Stress die Proteinsynthese?
In Stresssituationen verschiebt sich das anabole – katabole Verhältnis und damit der Proteinauf- und Proteinabbau.
Selbst leichte Erkrankungen, verschieben das Verhältnis bereits deutlich. Starke Verletzungen, Verbrennungen oder Infektionen stellen Faktoren für einen noch stärkeren Abbau dar.
In diesen Situationen ist die Aufnahme einer erhöhten Menge von Proteinen, oder Aminosäuren, hier besonders den schnell verfügbaren Aminosäuren durchaus zu empfehlen.
Fazit:
Selbst bei grippalen Infekten oder Erkältungen ist es ratsam, die Proteinaufnahme zu erhöhen.
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Originally posted 2012-10-23 05:28:48.
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