Wie viel Eiweiß hat ein Ei jetzt die Rehabilitation des Hühnereis
- Wie viel Eiweiß hat ein Ei jetzt die Rehabilitation des Hühnereis
- Wie viel Eiweiß hat ein Ei?
- Wie gesund sind rohe Eier?
- Welche Alternative gibt es zu Eiern als Proteinquelle?
Wie viel Eiweiß hat ein Ei?
Bevor Mokereiproteinsupplemente den Markt eroberten, galten Pulver auf Eiproteinbasis als unbestrittener Star unter den Nahrungs- und Supplementproteinquellen.
Das Aminosäuren-Verhältnis von Eiprotein wurde als ideal gelobt, so dass einige Methoden zur Ermittlung der biologischen Verfügbarkeit proteinhaltiger Nahrungsmittel das Ei zum Standard erhoben, an dem alle übrigen Nahrungsquellen gemessen wurden.
Die Frage, wie viel Eiweiß hat ein Ei, war damals für Bodybuilder von enormer Bedeutung.
Das heisst nicht, dass Eier für Bodybuilder und Fitnessfans heute keine populäre Proteinquelle mehr wären. Fast jede bodybuildingtypische Diät, die dem Verlust vom Körperfett oder Aufbau von Muskelmasse dient, beinhaltet Eier.
Sind Eier überhaupt gesund?
In den 50er und 60er Jahren waren Bodybuilder berüchtigt dafür, pro Tag ein Dutzend Eier oder mehr zu verdrücken, um so ihren Muskelaufbau voranzutreiben. Bis das Schreckgespenst Cholesterin auf der Bildfläche auftauchte.
Prompt erging die Warnung, pro Woche nicht mehr als höchstens drei Eier zu verzehren. Später erhöhte man die Zahl auf vier, nachdem man entdeckt hatte, dass Eier weniger Cholesterin enthalten, als zunächst angenommen wurde. Bodybuilder reagierten, in dem sie auf Eiweiß in Pulverform als Proteinquelle umstiegen und, statt wie früher rohe Eier in ihre Protein Drinks zu geben, dieses Eiweiß aufgrund der Salmonellengefahr zu Rührei oder Omelette verarbeiteten.
Ist es wirklich notwendig, dass normale Leute nicht mehr als vier ganze Eier pro Woche und Bodybuilder ihr tägliches Omelett ohne Eigelb essen?
Nein!
Es wurden bereits mehrere Studien zu diesem Thema durchgeführt. Das Ergebnis: der Konsum von Eiern führte weder bei Männern noch bei Frauen zu einem erhöhten Herzerkrankungsrisiko. Manche Bodybuilding-Champions behaupteten darauf 20 Eiklar am Tag zu essen, was zwar natürlich sehr eindrucksvoll klingt, aber im Grunde nicht mehr als 60 Gramm Protein ausmacht.
Somit ist die Frage, wie viel Eiweiß hat ein Ei, ist fast komplett beantwortet. Ein Eiweiß vom Ei hat 3 Gramm Protein.
Tatsache ist, dass die vielen Verleumdungen über Eier sich als haltlos erwiesen. Beispielsweise enthält ein Ei 300 Milligramm Cholesterin – übrigens eine Menge, die die American Heart Association zur täglichen Zufuhr empfiehlt- , hebt aber nicht den Cholseterinspiegel im Blutplasma.
Laut neuen Studien spielt der Konsum von Fettsäuren eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, wieviel Cholesterin durch die Adern fliesst. Da Fett und Cholesterin nur im Eigelb stecken, haben die Menschen, die nur das Eiklar essen – wie Bodybuilder – noch weniger zu befürchten.
Das ist die gute Neuigkeit. Die schlechte Neuigkeit ist, dass Vitamine, Mineralien und andere wertvolle Nährstoffe wie Lecithin fast ausschließlich im Eigelb stecken.
Wer das Eigelb schmäht und nur das weisse im Ei isst, führt seinem Körper reines Protein zu – sonst nichts.
Diese Frage, wie viel Eiweiß hat ein Ei, bezieht sich daher hauptsächlich auf die Proteinmenge im Eiklar, was für alle Bodybuilder von Bedeutung ist. Der durchschnittliche Proteinmenge fällt von sechs bis sieben Gramm pro ganzes Ei auf drei Gramm pro Eiweiß.
Wichtiger noch: Auch der biologische Wert von Protein sinkt beträchtlich, da einige der essentiellen Aminosäuren von Eiern im Gelb stecken.
Wie gesund sind rohe Eier?
Sie kennen bestimmt die Rocky-Balboa-Reihe, und besonders den ersten Teil, wo sich Rocky Balboa (gespielt damals von Amateur-Bodybuilder Silvester Stallone) mit unbewegter Miene nacheinander mehrere rohe Eier einverleibt. Diese Praxis existierte schon auch vor diesem Film.
Wie gesagt, als Bodybuilding als Sport in Kinderschuhen steckte, waren das die gängliche Methode der damaligen Athleten für ihre Proteinzufuhr zu sorgen.
Warum denn überhaupt rohe Eier?
Hat es auch mit der Frage zu tun, wie viel Eiweiß hat ein Ei?
Man hat damals angenommen, dass roh besser verdaulich bedeutet. Für die meisten Proteinnahrungsquellen stimmt das auch überwiegend.
Die in Proteinnahrungsquellen enthaltenen Aminosäuren bilden Ketten, die sogenannten Peptidverbindungen. Durch Erhitzung der Proteinquelle über einen bestimmten Punkt hinaus werden diese Peptidverbindungen zerstört und die Eigenschaft des Proteins dadurch verändert.
Man spricht vom Prozess der Denaturierung, der nicht immer so schlecht ist, wie er sich anhört. Werden die Proteinquellen nur kurz erhitzt, bleiben ihre Eigenschaften relativ unverändert, trotzdem tritt eine leichte Denaturierung ein.
Nebenbei hat es an sich etwas Merkwürdigeres, gekochte Eier in ein Protein Shake zu geben, um die Proteinzufuhr zu erhöhen. Aber ist rohes Protein besser verdaulich als die gekochte Version?
Eine aktuelle Studie zu diesem Thema hat diese Frage für immer beantwortet. Die Studienteilnehmer konsumierten jeweils 25 Gramm gekochtes oder rohes Eiweißprotein, dessen Weg im Körper wegen der zugesetzten Isotope exakt nachvollziehbar war.
Die Teilnehmer waren fünf ansonsten gesunde Ileostomiepatienten, d.h. sie verfügten über einen künstlichen Darmausgang.
Frühere Studien zu diesem Thema ergaben eine Verdauungsrate von 92 bis 97 Prozent für ganzes Eiprotein. Die neue Studie zeigte, dass gekochte Eier eine Verdauungsquote von 91 Prozent besaßen, während rohes Eiweiß über eine Periode von 24 Stunden nur zu 50 Prozent verdaut wurde.
Dabei wird davon ausgegangen, dass das unverdaute Protein länger im Darm verweilt, als es sollte, aber in der realen Welt ausserhalb von Laboratorien scheint das nicht unbedingt der Fall sein, speziell dann nicht, wenn man genügend Ballaststoffe verzehrt. Selbst fast immer unverdaulich, beschleunigen Ballast- oder Faserstoffe die Ausscheidung von mehr oder weniger vollständig verdauten Nährstoffen.
Ein möglicher Grund, weshalb Ballaststoffe Darmkrebs und andere Krebsarten verhüten helfen, ist die Tatsache, dass sie den Abtransport potentieller Karzinogene aus dem Körper fördern.
Welche Alternative gibt es zu Eiern als Proteinquelle?
Warum wurde das gekochte Ei besser verdaut als das rohe Eiweiß? Ironischerweise bedingte der Kochvorgang strukturelle Veränderungen in den Eiproteinmolekülen, die den proteinverdauenden Emzymen einen besseren Zugriff auf die Peptidverbindungen boten.
Dadurch erwies sich der Denaturierungsprozess im Endeffekt sogar als förderlich für die Verdauung. Ausserdem verfügt das rohe Eiweiß über Faktoren, die der Verdauung im Weg stehen können.
Diese funktionieren über eine Blockierung eines wichtigen proteinverdauenden Enzyms namens Trypsin, das die Peptidverbindungen in kleinere, besser absorbierbare Einheiten aufspaltet.
Diese Studie zeigte, dass die Nettostickstoffaufnahme beim rohen wesentlich niedriger war als beim gekochten Protein. Durch den Stickstoff unterscheidet sich der Nährstoff Protein von Fetten und Kohlenhydraten.
Zwar brauchte das rohe Eiweiß weniger Zeit, um den Magen zu verlassen und in den Darm einzutreten, dafür war die Verweildauer im Darm länger als bei den gekochten Eiern.
Das hat Wikipedia zum Thema “Eier” zu sagen, hier gehts zum Wikipedia Artikel
Was spricht gegen den Verzehr von rohen Eiern?
Und noch etwas spricht gegen den permanenten Verzehr von rohen Eiern: die Gefahr der Salmonellenvergiftung.
Manchen Schätzungen zufolge enthält eins von 100 Eiern genügend Salmonellenbakterien, um eine Nahrungsmittelvergiftung hervorzurufen.
Plagen Sie sich doch nicht mit der Frage, wie viel Eiweiß hat ein Ei und wieviel Eier sollen Sie denn trennen, um an Eiklar zu kommen.
Dieses Problem ist bereits gelöst, in Form von Supplementen in Pulverform wie Eialbumin. Greifen Sie ruhig zu Supra Egg und Sie müssen nicht mehr bei dieser Frage, wie viel Eiweiß hat ein Ei, nachdenken.
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Originally posted 2016-09-28 03:00:00.
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